Wildlinge sind aus natürlicher Verjüngung entnommene Jungpflanzen. Ebenso wie Baumschulpflanzen unterliegen sie und ihr in Verkehr bringen dem Forstlichen Vermehrungsgutgesetz (FoVG). Dieses besagt beispielsweise, dass Wildlinge nur in zugelassenen Erntebeständen gewonnen werden dürfen und ihr Transport zum Empfänger mit einen Stammzertifikat nachvollziehbar gestaltet werden muss. Eine Ausnahme bilden Wildlinge, die im eigenen Wald gewonnen und wieder verpflanzt werden.
Wildlinge eignen sich insbesondere für Voranbauten oder Unterbauten und als Ergänzung von lückiger Natürverjüngung. Hier bestechen sie durch Ihre Vorteile, wie der gesicherten Herkunft, der gute Angepasstheit an eine Überschirmung, eine geringere Verbissgefährdung sowie eine natürliche Mykorrhizierung. Da Wildlinge von verschiedenen Bäumen und aus unterschiedlichen Mastjahren stammen, weißen sie zudem eine hohe genetische Vielfalt auf und sind dadurch insgesamt beständiger gegenüber großflächigen Ausfälle durch Kalamitäten und anpassungsfähiger an Veränderungen des Klimas.
Entscheidend für den Anwuchserfolg sind neben der Wahl des richtigen Standortes, vor allem eine qualitativ hochwertige Arbeitsweise bei der Gewinnung und der Pflanzung von Wildlingen, eine konsequente Aussortierung geringerer Qualitäten sowie die Pflanzenfrische.
Wildlinge aus Brandenburg
Mit einer umfangreichen und langjährigen Erfahrung im Bereich der Wildlingsgewinnung und -pflanzung sowie einer anhaltend erfolgreichen Zusammenarbeit mit konstanten Dienstleistern, ist die Wildlinge GmbH ein vertrauenwürdiger und erfahrener Partner.
Weitere Informationen zum Thema Wildlinge finden Sie hier:
Anbauversuche zum Vergleich von Wildlingen und Baumschulfpflanzen der Rotbuche:
LWF-Merkblatt zum Thema Wildlinge:
http://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/service/dateien/mb-8-wildlinge-1.pdf